Ressourcenspartipps zum Wasserverbrauch

Jede Person in Deutschland verbraucht täglich rund 127 Liter Trinkwasser. Mit ein paar geringinvestiven Maßnahmen und Gewohnheitsänderungen lassen sich wertvolles Trinkwasser im Alltag sparen. Die Tipps haben sind in einer kleinen Mini-Serie zusammengefasst.

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Jede Person in Deutschland verbraucht täglich rund 127 Liter Trinkwasser. Dabei stellen die Körperpflege, Benutzung der Toilettenspülung und Waschmaschine die größten Anteile dar (Quelle Umweltbundesamt 2022). Mit ein paar geringinvestiven Maßnahmen und Gewohnheitsänderungen lassen sich wertvolles Trinkwasser im Alltag sparen. Die Tipps haben sind in einer kleinen Mini-Serie zusammengefasst.

Geringinvestive Maßnahmen sind mit einem kleinen finanziellen Aufwand verbunden, aber die Kosten hat sind durch den sparsameren Verbrauch auch recht schnell wieder eingeholt.

Technik auf den neuesten Stand bringen

Der Umstieg auf neue, energiesparende Geräte lohnt sich immer – denn veraltete Mischbatterien und Armaturen sind wahre Wasserfresser. Einhebel-Mischbatterien und WC-Spülsysteme mit Wasser-Stopp sind unbedingt zu empfehlen.

Alte Armaturen tauschen

Ersetzen Sie alte Armaturen mit zwei Griffen durch moderne Einhebelmischer. Damit ersparen Sie sich das mühsame Regeln der Wassertemperatur und können diese zügig und mit nur einem Handgriff einstellen.

Wasserstrahl optimieren

Schon mit geringen Investitionen lässt sich eine bedeutende Menge an Wasser einsparen. Ein sehr gutes Beispiel sind Durchlaufbegrenzer, Perlstrahler (auch Perlatoren genannt) und Sparduschköpfe. Durch die Optimierung des Wasserstrahls wird der Verbrauch – ohne Verzicht auf Komfort – gesenkt.

Dichtungen prüfen

Leckende Schläuche und tropfende Wasserhähne verschwenden Unmengen an Wasser. Gegen verkalkte Leitungen hilft Essigessenz.

Wassertemperatur senken

Überprüfen Sie die Einstellungen an Boiler, Durchlauferhitzer oder Heizung und achten Sie am besten auf eine elektronische Steuerung der Warmwassertemperatur. Hier gilt: Mehr als 60 Grad sind nicht nötig. Aber vorsicht, denn kälter als 55 °C soll das Wasser in den Leitungen auf Grund von Legionellengefahr nicht sein.

Warmwasser mit Solarthermie oder Wärmepumpe

Um Warmwasser möglichst umweltfreundlich aufzubereiten, lohnt sich eine Solarthermie-Anlage oder eine Wärmepumpe. Diese dienen als Ergänzung zur Heizvorrichtung und helfen dabei, Energie und Stromkosten zu sparen.

Die technischen Einsparmaßnahmen funktionieren aber nur, solange sich das Nutzerverhalten nicht ändert. Wer plötzlich trotz sparsamerem Duschkopf länger duscht, hebt die Einsparungen wieder auf. Hier spricht man vom sogenannten Rebound-Effekt.

In den nächsten Beiträgen geht es die Themen Wassersparen in der Küche, im Bad und im Garten. Bleiben Sie auf dem Laufenden. 😉

Bildquelle: “Faucet” von Alexas_Fotos via pixabay.com